Erfahrungsbericht von Josef, geb. 2012, Berner Sennenhund

Der Anfang - das Problem
Als ich Josef einjährig übernahm, litt er an wiederkehrenden Durchfällen, wälzte sich nach jedem Kotabsatz und sprang mich anschließend an. Wie sich herausstellte, hatte er eine Giardieninfektion.

Es begann eine beispiellose Leidensgeschichte: Josef wurde trotz penibler Hygiene und Behandlungsserien mit unterschiedlichen Medikamenten (Panakur, Metronidazol) die Giardien nicht los, sie kehrten immer wieder: Dazu gesellten sich andere Darmparasiten und bakterielle Infektionen. Besonders schwierig war, dass Josef einen kaum stillbaren Drang danach hatte, Kot aufzunehmen. Eine Folge der Giardienerkrankung? Ein Zeichen von Übersäuerung im Magen? Oder Mangelernährung? Manchmal nahm er während eines Spazierganges bis zu 5 Kothaufen auf, bevorzugt wurde Katzen- und Wildtierkot. Reinfektionen waren da natürlich fast nicht zu verhindern. Außerdem hielt er keine Nacht durch. Jede Nacht ging ich mit ihm zwischen 3.00 und 4.00 Uhr spazieren, weil er sich lösen musste und das nicht im Garten erledigen wollte. Wir lernten das nächtliche Leben kennen, trafen Zeitungsausträger, Igel, Katzen und wer sonst noch so nachts unterwegs ist. Manchmal konnte ich mich beim Aufwachen nicht mehr erinnern, wo wir nachts spazieren gegangen waren. So ging es über 3 Jahre!! „Normaler“ Kot war fast nicht dabei. Ich schor die „Hosen“ an Josefs Hinterbeinen regelmäßig kurz, damit ich ihn sauberhalten konnte. Phasenweise war ich wirklich verzweifelt und am Ende, weil ich meinem Hund einfach nicht helfen konnte. Ich kann die Ratschläge und Kommentare der von uns konsultiertenTierärzte gar nicht alle aufzählen. Nichts half. Und meistens gab man den Haltungsbedingungen und Umständen die Schuld, also mir. Als Josef mit 2 Jahren dann auch noch eine Magendrehung erlitt, gab es einen Moment, in dem ich nicht sicher war, ob es gut für ihn sei, weiterzuleben. Er überlebte zum Glück. Dann hörten die Giardieninfektionen auf. Unter der Gabe des Antibiotikums wurde der Kot fester. Dafür blieben die Wurm- und Bakterieninfektionen. Nach Absetzen des Antibiotikums wurde der Kot wieder unregelmäßig, mal fest, meistens weich, manchmal auch flüssig. Auf der Suche nach Lösungen Natürlich ließ ich mich in Bezug auf die Ernährung begleiten. Gleich zu Beginn ersetzte ich sein Trockenfutter (billige Hühnchen-Reis-Variante) durch das Futter, das meine Futtermittel sensible Hündin auch bekam (Kartoffel-Dinkel-Kaninchen ...). Das brachte keine Veränderung. Ich wechselte zu „Futtermedicus“, begann für ihn zu kochen und führte eine Nahrungsmittelausschlussdiät durch. Verträglich schienen: Rind, Ziege, Lamm, Seelachs; Mais, Weizen, Kartoffeln gingen nicht. Außerdem wollte ich auf die Fütterung von Kohlenhydraten wegen der Giardien weitgehend verzichten. Deshalb konnte es kein Trockenfutter sein. Josef bekam Apfel, Zucchini, diverse Beeren als Smoothie, dazu ergänzende Mineralien, Kräuter und reines Muskelfleisch. Nach etlichen Beratungsgesprächen und einem penibel geführten Ernährungs-KotTagebuch wurde deutlich, dass Josef außerdem wohl kein Bindegewebe verträgt. Damit war die Ernährung mit Fertigfuttern endgültig Geschichte. Wir versuchten BARF. Darminfektionen traten wieder auf. Man riet mir von Rohfleischfütterung ab. Auch Geschichte. Natürlich recherchierte ich im Internet. Immer wieder stieß ich auf IBD, fand die besten Informationen dazu auf der Homepage „cibdai.de“.

Die behandelnden Ärzte wollten davon nichts wissen, die Symptomatik sei nicht eindeutig. Klarheit könne nur eine Darmbiopsie schaffen. Ich las darüber bei „cibdai“ nach und lehnte diese Maßnahme schließlich ab, weil mir der Nutzen nicht einleuchtete. Es hätte allenfalls einen Verdacht erhärtet, jedoch nichts bewiesen. Außerdem hätte diese Diagnose auch nichts verändert. Meine Ablehnung nahm man mir übel. Ein Arzt riet mir zur gering dosierten lebenslänglichen Gabe eines Antibiotikums, das in der Schweine- und Hühnermast genutzt wird. Damit habe man bei IBD gute Erfahrung gemacht. Es sei allerdings nicht für Haustiere zugelassen sondern nur für Nutztiere. Auch das lehnte ich ab. Immer wieder musste ich zwischendurch mit Josef in die Notfallsprechstunde gehen, weil er abends unter heftigen Magenschmerzen litt. Er schrie laut, sein Bauch war aber weich. Überflüssig zu schreiben, welche Panik das nach einer überstandenen Magendrehung bei mir auslöste. Ich weiß nicht, wie oft wir den Magen-Darm-Bereich röntgen ließen, nur um festzustellen, dass er viel Luft im Darm hatte. Er bekam dann Schmerzmittel (Novalgin), was er leider nicht gut vertrug. Man stempelte ihn als „verdauungssensibel“ ab. Und einige Wochen später waren wir wieder im Notdienst ... Nach wie vor war ich jede Nacht mit Josef unterwegs, weil er einfach keine Ruhe fand, hechelte und offensichtlich Schmerzen hatte. Das teilte ich den Ärzten mit. Auch die Fachärztin für Ernährung konnte sich keinen Reim darauf machen. Die Tierärzte waren ratlos, ich wurde ihnen allmählich mit diesem unlösbaren „Problem“ lästig. So lange ich mich weigerte, eine Darmbiopsie durchführen zu lassen, könne man meinem Hund nicht helfen, sagte man mir. Josef zu ernähren, gestaltete sich schwierig, es blieb im Wesentlichen bei Apfel-ZucchiniBeeren-Smoothie mit Muskel-Rindfleisch, dazu Öle, Kräuter und Mineralien. An eine komfortable Ernährung auf Reisen war nicht zu denken. Es ging nur mit Hilfe von Kühltaschen und eingefrorenen Futterrationen. Ich fand einfach keine Reinfleischdosen mit reinem Muskelfleisch. Das Gemüse ließ sich durch „Farrado-Gartengemüse, grün“ in Dosen gut ersetzen, war aber natürlich auf Dauer weder finanziell erschwinglich noch erstrebenswert für einen Hund von 40 kg Lebendgewicht. Das änderte sich Anfang 2017, als wir wegen zwischenzeitlich aufgetretener StruvitHarnsteine noch mal eine Ultraschallaufnahme der Harnblase zur Kontrolle machen ließen. Die Harnsteine hatten wir in intensiver Beratung mit „Futtermedicus“ durch veränderte Zusammensetzung der Mineralien innerhalb von 8 Wochen „abgeschmolzen“.

Beim Ultraschall beobachtete die Ärztin eher beiläufig einen Reflux. Sie maß dem keine Bedeutung bei, beriet mich auch nicht weiter. Aber durch die Vorinformationen, die ich mir über „cibdai“ selbst verschafft hatte, war ich nun endgültig auf der Spur IBD/IGOR. Ich füllte den Online-Bogen der Homepage aus, erhielt einen Tag später eine Antwort per Mail mit der dringenden Empfehlung, mich mit Dr. Breuer in Verbindung zu setzen wegen einer eingehenden Beratung. Es bestanden Hinweise auf eine leichte IBD in Kombination mit IGOR. Der komplizierten Variante. War ja klar. In dem ausführlichen Gespräch mit Dr. Breuer wurden mir viele Zusammenhänge im Verhalten meines Hundes in Bezug auf IBD/IGOR deutlich. Ich verstand Josef und seine Symptome besser: nächtliche Unruhe, wechselnde Kotkonsistenz, nächtlicher Kotdrang, nächtliche Magenschmerzen, Sodbrennen...  Meine Fragen wurden restlos und für mich gut verständlich beantwortet. Vier Jahre Odyssee!!! Und nun endlich war Hilfe da und ein gangbarer Weg. Jemand, der sich endlich auskannte und mir Mut machte. Ich schöpfte Hoffnung! Besonders erleichtert war ich, als ich erfuhr, dass es eine gute Auswahl an Futtermitteln für meinen Hund gab durch die enge Zusammenarbeit mit der Firma „lupovet“.

Ich fand dort Reinfleischtüten, spezielles Trockenfutter, das zu den Unverträglichkeiten meines Hundes passte, und zusätzlich IGOReflux Intense zur Beruhigung seines Magens. Besonders Letzteres erhielt Josef zu Beginn täglich zu jeder Futterration. Ich konnte es jedoch über die Monate immer weiter reduzieren und gebe es ihm nur noch gelegentlich. Ähnlich verhielt es sich mit einem Darmprobiotikum (anibio), das Josef über 1,5 Jahre täglich 2-mal erhielt, welches ich jedoch kürzlich abgesetzt habe. Was soll ich sagen? Nach 4 Jahren Sorgen, keiner einzigen durchschlafenen Nacht, vielen wirkungslosen Zusatzmittelchen, Futtermittelversuchen, unzähligen Untersuchungen und Tierarztrechnungen und keiner wirksamen Hilfe kam endlich der Durchbruch!! 1 1/2 Jahre sind seitdem vergangen. „Normal“ ist so selbstverständlich, dass man schnell vergisst, wie es war. Josefs Darm hat sich nach und nach beruhigt.

Er ist nun 6 Jahre alt, sehr entspannt, gut gestimmt und - solange die Ernährung passt - kerngesund!

Wie ernähre ich Josef heute? Josef bekommt tagsüber in 3 Portionen 400 g Apfel-Zucchini-Beeren-Smoothie und dazu 400 g gekochte Fleischrationen (100 g Bio-Rinderhack und 300 g Muskelfleisch, entweder Bio-Rind oder „Ziege mit Beere“ von lupovet), 1 EL Lachs-/Distelöl, Mineralien (futtermedicus) und getrocknete Kräuter (perNaturam). Spätabends füttere ich ihm Trockenfutter: 50 g IBDerma Hyposens von lupovet. Weitere 50 g bekommt er um 3.00 Uhr über einen Futterautomaten. Dadurch kann er die Nacht besser überbrücken. Auch wenn ich mal nicht dazu komme, frisches Futter zuzubereiten, wird dies über IBDerma Hyposens abgedeckt. Als Belohnungsleckerli bekommt er ebenfalls IBDerma Hyposens oder getrocknetes Rindfleisch. Wenn er mal ein Kauteil erhält (Bindegewebe!), füttere ich ihm abends zusätzlich IGOReflux Intense. Das bekommt er auch, wenn er mich nachts trotz des Futterautomaten weckt. Nach wenigen Minuten beruhigt er sich und schläft weiter. Ich bin ziemlich sicher, dass er auch eine ausschließliche Fütterung mit IBDerma Hyposens gut vertragen würde. Dies möchte ich allerdings nicht. Ich bin froh, dass er so jetzt stabil ist. Wie geht es Josef heute im August 2018? Josefs Kot ist fest. Jeden Tag. Er setzt 2 - 3-mal am Tag ab. Kot anderer Tiere (und Menschen!!) interessiert ihn noch, allerdings nur gelegentlich. Oft kann ich ihn daran hindern, diesen aufzunehmen. Nachts lässt er mich meist durchschlafen, holt sich am Futterautomaten selbstständig seine Nachtration. Den Kot lasse ich regelmäßig alle 8 Wochen auf Darmkeime und -parasiten untersuchen. Seit 6 Monaten hat er keine Darminfektion mehr gehabt. Allerdings wird ihm eine mangelnde Darmflora bescheinigt. Das ändert sich immer dann, wenn er grünen Pansen bekommt.
Warum sind viele Tierärzte so schlecht informiert? Was ich bis heute nicht verstehe, ist die in meinen Augen hausgemachte Ratlosigkeit und Hilflosigkeit vieler Tierärzte gegenüber IBD/IGOR. Man könnte es auch Ignoranz nennen. Denn selbst mir als Laie war es ohne Weiteres möglich gewesen, mich zu informieren. Unter anderem deshalb möchte ich, dass mein Bericht bei „cibdai.de“ und/oder „lupovet.de“ komplett oder in Ausschnitten veröffentlicht wird.
Durch die speziellen Futtermittel und Futterzusätze ist auch ein so schwieriger Fall wie der meines Hundes relativ leicht in den Griff zu bekommen! Nur über das Futter! Ohne Medikamente, ohne Operationen!

Und noch eine tolle Erfahrung:
Seit 5 Monaten hat sich unsere Gemeinschaft um eine dreijährige Berner-Sennenhündin erweitert. Ich übernahm sie rappeldürr, überdreht und mit Verdauungsproblemen. Die Vorbesitzer sagten dazu: „Na ja, mit dem XY-Futter haben wir sie jetzt weitgehend stabil.“ „Weitgehend“ war nach den Erfahrungen mit Josef und lupovet-Futter nicht gut genug für mich und meine neue Hündin. Auch weil es einfacher ist, beiden Hunden dasselbe Futter zu geben, versuchte ich, die Hündin umzustellen auf IBDerma Hyposens. Es klappte. Sie nahm das Futter sofort gerne an, obwohl sie als sehr wählerisch beschrieben worden war und - ihr Kot ist fest, gleichmäßig geformt und von einheitlicher Farbe. Wie im Bilderbuch. Jeden Tag! Sie verträgt Rindfleisch nicht so gut, steht auch nicht auf Gemüse-Smoothies und bekommt daher IBDerma Hyposens als Vollnahrung. Das ist einfach und praktikabel. Darf auch mal sein! Die Hündin hat ihr Normalgewicht problemlos erreicht und hält es, ist lebhaft, gut gelaunt und ebenfalls kerngesund! Worauf sie sensibel reagiert, möchte ich zur Zeit gar nicht wissen. Ich bin einfach froh, dass es gut funktioniert! DANKE!

Nur wer so viele Sorgen mit der Verdauung seiner Hunde gehabt hat, kann verstehen, wie ich mich über „perfekte“ Kothaufen freuen kann. So lange war das für uns nicht selbstverständlich. Ich bedanke mich bei allen, die durch ihre Arbeit dazu beitragen, dass Hunden wie Josef geholfen wird und auch er ein nunmehr sorgenfreies Leben haben kann. Bei Lupovet bin ich treue Kundin und über den schnellen Lieferservice freue ich mich jedes Mal, wenn ich etwas bestellt habe. Herrn Dr. Breuer wünsche ich weiterhin viel Erfolg! Bleiben Sie dran!!

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Erfahrungsbericht von Josef, geb. 2012, Berner Sennenhund Der Anfang - das Problem Als ich Josef einjährig übernahm, litt er an wiederkehrenden Durchfällen, wälzte sich nach jedem... mehr erfahren »
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Erfahrungsbericht von Josef, geb. 2012, Berner Sennenhund

Der Anfang - das Problem
Als ich Josef einjährig übernahm, litt er an wiederkehrenden Durchfällen, wälzte sich nach jedem Kotabsatz und sprang mich anschließend an. Wie sich herausstellte, hatte er eine Giardieninfektion.

Es begann eine beispiellose Leidensgeschichte: Josef wurde trotz penibler Hygiene und Behandlungsserien mit unterschiedlichen Medikamenten (Panakur, Metronidazol) die Giardien nicht los, sie kehrten immer wieder: Dazu gesellten sich andere Darmparasiten und bakterielle Infektionen. Besonders schwierig war, dass Josef einen kaum stillbaren Drang danach hatte, Kot aufzunehmen. Eine Folge der Giardienerkrankung? Ein Zeichen von Übersäuerung im Magen? Oder Mangelernährung? Manchmal nahm er während eines Spazierganges bis zu 5 Kothaufen auf, bevorzugt wurde Katzen- und Wildtierkot. Reinfektionen waren da natürlich fast nicht zu verhindern. Außerdem hielt er keine Nacht durch. Jede Nacht ging ich mit ihm zwischen 3.00 und 4.00 Uhr spazieren, weil er sich lösen musste und das nicht im Garten erledigen wollte. Wir lernten das nächtliche Leben kennen, trafen Zeitungsausträger, Igel, Katzen und wer sonst noch so nachts unterwegs ist. Manchmal konnte ich mich beim Aufwachen nicht mehr erinnern, wo wir nachts spazieren gegangen waren. So ging es über 3 Jahre!! „Normaler“ Kot war fast nicht dabei. Ich schor die „Hosen“ an Josefs Hinterbeinen regelmäßig kurz, damit ich ihn sauberhalten konnte. Phasenweise war ich wirklich verzweifelt und am Ende, weil ich meinem Hund einfach nicht helfen konnte. Ich kann die Ratschläge und Kommentare der von uns konsultiertenTierärzte gar nicht alle aufzählen. Nichts half. Und meistens gab man den Haltungsbedingungen und Umständen die Schuld, also mir. Als Josef mit 2 Jahren dann auch noch eine Magendrehung erlitt, gab es einen Moment, in dem ich nicht sicher war, ob es gut für ihn sei, weiterzuleben. Er überlebte zum Glück. Dann hörten die Giardieninfektionen auf. Unter der Gabe des Antibiotikums wurde der Kot fester. Dafür blieben die Wurm- und Bakterieninfektionen. Nach Absetzen des Antibiotikums wurde der Kot wieder unregelmäßig, mal fest, meistens weich, manchmal auch flüssig. Auf der Suche nach Lösungen Natürlich ließ ich mich in Bezug auf die Ernährung begleiten. Gleich zu Beginn ersetzte ich sein Trockenfutter (billige Hühnchen-Reis-Variante) durch das Futter, das meine Futtermittel sensible Hündin auch bekam (Kartoffel-Dinkel-Kaninchen ...). Das brachte keine Veränderung. Ich wechselte zu „Futtermedicus“, begann für ihn zu kochen und führte eine Nahrungsmittelausschlussdiät durch. Verträglich schienen: Rind, Ziege, Lamm, Seelachs; Mais, Weizen, Kartoffeln gingen nicht. Außerdem wollte ich auf die Fütterung von Kohlenhydraten wegen der Giardien weitgehend verzichten. Deshalb konnte es kein Trockenfutter sein. Josef bekam Apfel, Zucchini, diverse Beeren als Smoothie, dazu ergänzende Mineralien, Kräuter und reines Muskelfleisch. Nach etlichen Beratungsgesprächen und einem penibel geführten Ernährungs-KotTagebuch wurde deutlich, dass Josef außerdem wohl kein Bindegewebe verträgt. Damit war die Ernährung mit Fertigfuttern endgültig Geschichte. Wir versuchten BARF. Darminfektionen traten wieder auf. Man riet mir von Rohfleischfütterung ab. Auch Geschichte. Natürlich recherchierte ich im Internet. Immer wieder stieß ich auf IBD, fand die besten Informationen dazu auf der Homepage „cibdai.de“.

Die behandelnden Ärzte wollten davon nichts wissen, die Symptomatik sei nicht eindeutig. Klarheit könne nur eine Darmbiopsie schaffen. Ich las darüber bei „cibdai“ nach und lehnte diese Maßnahme schließlich ab, weil mir der Nutzen nicht einleuchtete. Es hätte allenfalls einen Verdacht erhärtet, jedoch nichts bewiesen. Außerdem hätte diese Diagnose auch nichts verändert. Meine Ablehnung nahm man mir übel. Ein Arzt riet mir zur gering dosierten lebenslänglichen Gabe eines Antibiotikums, das in der Schweine- und Hühnermast genutzt wird. Damit habe man bei IBD gute Erfahrung gemacht. Es sei allerdings nicht für Haustiere zugelassen sondern nur für Nutztiere. Auch das lehnte ich ab. Immer wieder musste ich zwischendurch mit Josef in die Notfallsprechstunde gehen, weil er abends unter heftigen Magenschmerzen litt. Er schrie laut, sein Bauch war aber weich. Überflüssig zu schreiben, welche Panik das nach einer überstandenen Magendrehung bei mir auslöste. Ich weiß nicht, wie oft wir den Magen-Darm-Bereich röntgen ließen, nur um festzustellen, dass er viel Luft im Darm hatte. Er bekam dann Schmerzmittel (Novalgin), was er leider nicht gut vertrug. Man stempelte ihn als „verdauungssensibel“ ab. Und einige Wochen später waren wir wieder im Notdienst ... Nach wie vor war ich jede Nacht mit Josef unterwegs, weil er einfach keine Ruhe fand, hechelte und offensichtlich Schmerzen hatte. Das teilte ich den Ärzten mit. Auch die Fachärztin für Ernährung konnte sich keinen Reim darauf machen. Die Tierärzte waren ratlos, ich wurde ihnen allmählich mit diesem unlösbaren „Problem“ lästig. So lange ich mich weigerte, eine Darmbiopsie durchführen zu lassen, könne man meinem Hund nicht helfen, sagte man mir. Josef zu ernähren, gestaltete sich schwierig, es blieb im Wesentlichen bei Apfel-ZucchiniBeeren-Smoothie mit Muskel-Rindfleisch, dazu Öle, Kräuter und Mineralien. An eine komfortable Ernährung auf Reisen war nicht zu denken. Es ging nur mit Hilfe von Kühltaschen und eingefrorenen Futterrationen. Ich fand einfach keine Reinfleischdosen mit reinem Muskelfleisch. Das Gemüse ließ sich durch „Farrado-Gartengemüse, grün“ in Dosen gut ersetzen, war aber natürlich auf Dauer weder finanziell erschwinglich noch erstrebenswert für einen Hund von 40 kg Lebendgewicht. Das änderte sich Anfang 2017, als wir wegen zwischenzeitlich aufgetretener StruvitHarnsteine noch mal eine Ultraschallaufnahme der Harnblase zur Kontrolle machen ließen. Die Harnsteine hatten wir in intensiver Beratung mit „Futtermedicus“ durch veränderte Zusammensetzung der Mineralien innerhalb von 8 Wochen „abgeschmolzen“.

Beim Ultraschall beobachtete die Ärztin eher beiläufig einen Reflux. Sie maß dem keine Bedeutung bei, beriet mich auch nicht weiter. Aber durch die Vorinformationen, die ich mir über „cibdai“ selbst verschafft hatte, war ich nun endgültig auf der Spur IBD/IGOR. Ich füllte den Online-Bogen der Homepage aus, erhielt einen Tag später eine Antwort per Mail mit der dringenden Empfehlung, mich mit Dr. Breuer in Verbindung zu setzen wegen einer eingehenden Beratung. Es bestanden Hinweise auf eine leichte IBD in Kombination mit IGOR. Der komplizierten Variante. War ja klar. In dem ausführlichen Gespräch mit Dr. Breuer wurden mir viele Zusammenhänge im Verhalten meines Hundes in Bezug auf IBD/IGOR deutlich. Ich verstand Josef und seine Symptome besser: nächtliche Unruhe, wechselnde Kotkonsistenz, nächtlicher Kotdrang, nächtliche Magenschmerzen, Sodbrennen...  Meine Fragen wurden restlos und für mich gut verständlich beantwortet. Vier Jahre Odyssee!!! Und nun endlich war Hilfe da und ein gangbarer Weg. Jemand, der sich endlich auskannte und mir Mut machte. Ich schöpfte Hoffnung! Besonders erleichtert war ich, als ich erfuhr, dass es eine gute Auswahl an Futtermitteln für meinen Hund gab durch die enge Zusammenarbeit mit der Firma „lupovet“.

Ich fand dort Reinfleischtüten, spezielles Trockenfutter, das zu den Unverträglichkeiten meines Hundes passte, und zusätzlich IGOReflux Intense zur Beruhigung seines Magens. Besonders Letzteres erhielt Josef zu Beginn täglich zu jeder Futterration. Ich konnte es jedoch über die Monate immer weiter reduzieren und gebe es ihm nur noch gelegentlich. Ähnlich verhielt es sich mit einem Darmprobiotikum (anibio), das Josef über 1,5 Jahre täglich 2-mal erhielt, welches ich jedoch kürzlich abgesetzt habe. Was soll ich sagen? Nach 4 Jahren Sorgen, keiner einzigen durchschlafenen Nacht, vielen wirkungslosen Zusatzmittelchen, Futtermittelversuchen, unzähligen Untersuchungen und Tierarztrechnungen und keiner wirksamen Hilfe kam endlich der Durchbruch!! 1 1/2 Jahre sind seitdem vergangen. „Normal“ ist so selbstverständlich, dass man schnell vergisst, wie es war. Josefs Darm hat sich nach und nach beruhigt.

Er ist nun 6 Jahre alt, sehr entspannt, gut gestimmt und - solange die Ernährung passt - kerngesund!

Wie ernähre ich Josef heute? Josef bekommt tagsüber in 3 Portionen 400 g Apfel-Zucchini-Beeren-Smoothie und dazu 400 g gekochte Fleischrationen (100 g Bio-Rinderhack und 300 g Muskelfleisch, entweder Bio-Rind oder „Ziege mit Beere“ von lupovet), 1 EL Lachs-/Distelöl, Mineralien (futtermedicus) und getrocknete Kräuter (perNaturam). Spätabends füttere ich ihm Trockenfutter: 50 g IBDerma Hyposens von lupovet. Weitere 50 g bekommt er um 3.00 Uhr über einen Futterautomaten. Dadurch kann er die Nacht besser überbrücken. Auch wenn ich mal nicht dazu komme, frisches Futter zuzubereiten, wird dies über IBDerma Hyposens abgedeckt. Als Belohnungsleckerli bekommt er ebenfalls IBDerma Hyposens oder getrocknetes Rindfleisch. Wenn er mal ein Kauteil erhält (Bindegewebe!), füttere ich ihm abends zusätzlich IGOReflux Intense. Das bekommt er auch, wenn er mich nachts trotz des Futterautomaten weckt. Nach wenigen Minuten beruhigt er sich und schläft weiter. Ich bin ziemlich sicher, dass er auch eine ausschließliche Fütterung mit IBDerma Hyposens gut vertragen würde. Dies möchte ich allerdings nicht. Ich bin froh, dass er so jetzt stabil ist. Wie geht es Josef heute im August 2018? Josefs Kot ist fest. Jeden Tag. Er setzt 2 - 3-mal am Tag ab. Kot anderer Tiere (und Menschen!!) interessiert ihn noch, allerdings nur gelegentlich. Oft kann ich ihn daran hindern, diesen aufzunehmen. Nachts lässt er mich meist durchschlafen, holt sich am Futterautomaten selbstständig seine Nachtration. Den Kot lasse ich regelmäßig alle 8 Wochen auf Darmkeime und -parasiten untersuchen. Seit 6 Monaten hat er keine Darminfektion mehr gehabt. Allerdings wird ihm eine mangelnde Darmflora bescheinigt. Das ändert sich immer dann, wenn er grünen Pansen bekommt.
Warum sind viele Tierärzte so schlecht informiert? Was ich bis heute nicht verstehe, ist die in meinen Augen hausgemachte Ratlosigkeit und Hilflosigkeit vieler Tierärzte gegenüber IBD/IGOR. Man könnte es auch Ignoranz nennen. Denn selbst mir als Laie war es ohne Weiteres möglich gewesen, mich zu informieren. Unter anderem deshalb möchte ich, dass mein Bericht bei „cibdai.de“ und/oder „lupovet.de“ komplett oder in Ausschnitten veröffentlicht wird.
Durch die speziellen Futtermittel und Futterzusätze ist auch ein so schwieriger Fall wie der meines Hundes relativ leicht in den Griff zu bekommen! Nur über das Futter! Ohne Medikamente, ohne Operationen!

Und noch eine tolle Erfahrung:
Seit 5 Monaten hat sich unsere Gemeinschaft um eine dreijährige Berner-Sennenhündin erweitert. Ich übernahm sie rappeldürr, überdreht und mit Verdauungsproblemen. Die Vorbesitzer sagten dazu: „Na ja, mit dem XY-Futter haben wir sie jetzt weitgehend stabil.“ „Weitgehend“ war nach den Erfahrungen mit Josef und lupovet-Futter nicht gut genug für mich und meine neue Hündin. Auch weil es einfacher ist, beiden Hunden dasselbe Futter zu geben, versuchte ich, die Hündin umzustellen auf IBDerma Hyposens. Es klappte. Sie nahm das Futter sofort gerne an, obwohl sie als sehr wählerisch beschrieben worden war und - ihr Kot ist fest, gleichmäßig geformt und von einheitlicher Farbe. Wie im Bilderbuch. Jeden Tag! Sie verträgt Rindfleisch nicht so gut, steht auch nicht auf Gemüse-Smoothies und bekommt daher IBDerma Hyposens als Vollnahrung. Das ist einfach und praktikabel. Darf auch mal sein! Die Hündin hat ihr Normalgewicht problemlos erreicht und hält es, ist lebhaft, gut gelaunt und ebenfalls kerngesund! Worauf sie sensibel reagiert, möchte ich zur Zeit gar nicht wissen. Ich bin einfach froh, dass es gut funktioniert! DANKE!

Nur wer so viele Sorgen mit der Verdauung seiner Hunde gehabt hat, kann verstehen, wie ich mich über „perfekte“ Kothaufen freuen kann. So lange war das für uns nicht selbstverständlich. Ich bedanke mich bei allen, die durch ihre Arbeit dazu beitragen, dass Hunden wie Josef geholfen wird und auch er ein nunmehr sorgenfreies Leben haben kann. Bei Lupovet bin ich treue Kundin und über den schnellen Lieferservice freue ich mich jedes Mal, wenn ich etwas bestellt habe. Herrn Dr. Breuer wünsche ich weiterhin viel Erfolg! Bleiben Sie dran!!

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